Innerhalb dieses Korrekturmodells tritt der Rover im Feld mit der Vernetzungszentrale in Kontakt, um eine virtuelle Referenzstation zu berechnen. Dabei werden ungefähre Positionsdaten mit Hilfe der Navigationslösung (NMEA GGA) übermittelt. Die virtuelle Referenzstation erhält die Korrekturen von der nächstgelegenen Referenzstation und schiebt diese an die Näherungsposition. Fehlereinflüsse werden aus dem Referenzstationsnetz berechnet und dem Nutzer in Form von Beobachtungsdaten übermittelt. Der Vorteil dieses Modells ist die kurze Basislinie zur virtuellen Referenzstation, die entfernungsbedingte Fehlereinflüsse minimiert. Für eine erfolgreiche Kommunikation muss eine kontinuierliche Übertragung der Position an die Zentrale gesichert sein.